Fronleichnam Freiburg '12

Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi


Zelebrant: Dr. Robert Zollitsch, Erzbischof von Freiburg - Freiburger Münster - Donnerstag, 07. Juni 2012

Fronleichnam, erstmals 1246 in der Diözese Lüttich fest eingeführt, ist ein Fest der römisch-katholischen Kirche. Es wird immer am zweiten Donnerstag - zehn Tage - nach Pfingsten begangen. Der Festtag steht in enger Verbindung zum Gründonnerstag und der damit verbundenen Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus beim letzten Abendmahl. Diese symbolisiert für Katholiken die leibliche Gegenwart Jesu in Form von Brot und Wein. So erklärt sich auch der mittelhochdeutsche Name des Feiertags, der nichts mit einer Leiche zu tun hat. "Vron" bedeutet Herr und "lichnam" bedeutet lebendiger Leib. So ist der wichtigste Teil des Festes die Heilige Messe, deren liturgische Texte sich auf das Geheimnis der Eucharistie beziehen.


Prozession

An die Heilige Messe schließt sich i.d.R. eine Prozession an, bei der die Gläubigen, die vom Priester oder Diakon getragene Monstranz mit dem Allerheiligsten, in einem Festzug unter Gebet und Gesang durch die, mit prachtvollen Blumenteppichen geschmückten Straßen begleiten. Die Prozession schließt mit dem Tantum Ergo, dem Te Deum und dem sakramentalen Segen.