Tag 1 Kathmandu-Lukla-Phakding


So. 16.03.2014 - Trekking / Ausgangshöhe u. höchster Punkt - Lukla 2800 M / Schlafhöhe - Phakding 2630 M ‚Tashi Tagey-Lodge‘ / Höhenmeter  Auf 170  Ab 340

Nach unserer gestrigen Ankunft in Kathmandu und einer ersten abendlichen Lagebesprechung mit unserem Office-Guide Ngima Nuru, verabredeten wir uns für heute früh 7.00 Uhr zum gemeinsamen Frühstück in unserem Hotel. Hier begegneten wir auch erstmals Bikram, unserem Climbing-Guide, der mit uns die nächsten vier Wochen im Khumbu und Solukhumbu unterwegs sein wird. Da uns aber wegen der frühen Jahreszeit und des 5360 Meter hohen Cho-La-Passes unsere Gesamtausrüstung zur Verfügung stehen sollte, wurde entschieden, alle Lasten direkt mitzuführen und auf zwei Porter aufzuteilen. Ursprünglich war geplant, die schwere Hochtourenausrüstung separat und direkt ins Island-Peak-Basecamp transportieren zu lassen. Am Flughafen in Kathmandu kam es dann zu ersten Problemen wegen des angeblich zu schweren Gesamtgepäcks und dem Fehlen meines Namens auf der Anmeldeliste. Letztendlich aber lösten Bikrams Bemühungen und ein paar Rupienscheine alle Probleme und es folgte ein herrlicher, knapp einstündiger Flug entlang der prachtvollen Himalaya-Bergkette nach Lukla. Dort warteten bereits unsere Sherpas Ngyma Nuru und Angtensi; zwei Brüder, mit denen wir uns vom ersten Augenblick an hervorragend verstanden. Nachdem wir in der nahen Everest Plaza-Lodge ein erstes Materialdepot eingerichtet hatten übernahmen sie unsere Rucksäcke - und - der Trek begann. Zunächst führte uns ein etwa halbstündiger Abstieg nach Chheplung hinab. Wie geschickt und elegant sich hier Menschen und Tiere mit ihren schweren Lasten auf dem oft steilen Trek bewegten, war nahezu unfassbar - aber faszinierend. Ebenso wie die allgegenwärtigen Manisteine, Gebetsfahnen und Gebetsmühlen, die immer wieder auf von Lamas beschrifteten Schildern dazu einluden; „Please turn this mane to purify your soul“, was wir gerne taten. Die Berge sahen wir wegen des tiefen und engen Tals und auch wegen der starken Bewölkung kaum. Nach einer gemütlichen Mittagspause in Ghat kamen wir früh nachmittags nach Phakding und bezogen dort als einzige Gäste der Tashi Tagey-Lodge ein wunderschönes, rosafarbenes Zimmer. Danach erkundeten wir - auf eine kleine Anhöhe steigend - die nähere Umgebung, waren aber pünktlich zum Abendessen wieder zurück. Später, während Christoph am warmen Ofen noch Tagebuch schrieb, kroch ich schon früh in meinen Schlafsack.

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Bilder Lukla - Phakding


Erkundungstour in Phakding


Video - Flug Kathmandu-Lukla